Hochstift Metz war ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich, das vom 10. bis zum 18. Jahrhundert existierte. Es war eines der Hochstifte des Erzbistums Trier und hatte seinen Sitz in der Stadt Metz, die heute in Frankreich liegt.
Das Hochstift Metz wurde im Jahr 929 gegründet und umfasste ein Gebiet, das Teile der heutigen Region Grand Est in Frankreich umfasste. Es war ein eigenständiges geistliches Territorium mit einem eigenen Bischof an der Spitze. Das Hochstift hatte eine wichtige Rolle in der Verwaltung und Politik der Region und hatte auch militärische Befugnisse, um das Territorium zu verteidigen.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Hochstift von verschiedenen Konflikten und Plünderungen heimgesucht. Im Jahr 1552 wurde Metz von den Truppen des französischen Königs Heinrich II. erobert und blieb bis 1648 unter französischer Herrschaft. Nach dem Westfälischen Frieden wurde das Hochstift faktisch von Frankreich annektiert und das Bistum Metz wurde Teil der Kirchenprovinz von Besançon.
Im Zuge der Französischen Revolution wurde das Hochstift 1790 aufgelöst und das Gebiet wurde Teil des neuen französischen Départements Moselle. Das Bistum Metz wurde im Jahr 1821 wiedererrichtet und existiert bis heute.
Heute ist das ehemalige Gebiet des Hochstifts Metz ein Teil der Region Grand Est in Frankreich. Die Stadt Metz ist ein bedeutendes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in der Region. Das Bistum Metz umfasst heute Teile der französischen Departements Moselle, Meurthe-et-Moselle und Meuse.
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